![]() | Assoz.Prof. Dipl.-Min. Dr.rer.nat. Daniel Vollprecht Montanuniversität Leoben Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft 782 Besucher auf diesem Profil |
Sprachkompetenz: |
![]() ![]() ![]() ![]() |
Nationalität: | Deutschland |
Schwerpunkte: | Mineralogische Aspekte der Abfalltechnik: - Wechselwirkungen zwischen mineralischen Abfällen und Nebenprodukten und wässrigen Lösungen - Beziehung zwischen Mineralogie und Auslaugverhalten - Fixierung von Metallen in Sekundärphasen bei Abwasserbehandlung und Karbonatisierung |
Aktuelle Tätigkeit: | Leiter der Arbeitsgruppe "Materialorientierte Abfalltechnik" am Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft, Montanuniversität Leoben - Mineralogie und Auslaugbarkeit metallurgischer Schlacken - Karbonatisierung metallurgischer Schlacken und MVA-Aschen - Rückgewinnung von Metallen aus Abwässern mittels nullwertigem Eisen - in-situ-Sanierung von Altstandorten |
Frühere Tätigkeit: | Universitätsassistent und Dissertation am Institut für Angewandte Geowissenschaften der TU Graz - Adsorptionsprozesse an Mineraloberflächen - Mineralbildung in Permafrostböden - Hydrothermalsynthesen von Zeolithen und ihren nanokristallinen Vorläuferphasen - Entfernung von Schwermetallen aus wässrigen Lösungen mit Nano-Zeolithen |
Ausbildung: | Studium der Mineralogie an der TU Bergakademie Freiberg - Diplomarbeit zum Hochtemperaturverhalten von Steinwolle an der Universität Aalborg, Dänemark - Praktikum in der Entwicklung von Wandfliesen bei Canakkale Seramik, Türkei - Praktikum im Bereich der Tonmineralogie an der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, Deutschland - Vertiefungsrichtung Technische Mineralogie |
Mitgliedschaften: | Deutsche Mineralogische Gesellschaft Österreichische Mineralogische Gesellschaft |
Internationale Beziehungen: | TU Bergakademie Freiberg, Deutschland KU Leuven, Belgien Uni Gießen, Deutschland Max Aicher Umwelt GmbH, Deutschland FEhS-Institut für Baustoffforschung, Deutschland Bundesanstalt für Materialforschung und prüfung, Deutschland Universität Padua, Italien |
Berufliche Ideen, Strategien, Überlegungen: | - Implementierung mineralogischer Methoden und Konzepte in die Abfallwirtschaft - Öko-Design von Schlacken |
Persönliches (Familie, Hobbies, Reisen, etc.): | Schach, Bergwandern, Kajak, Reisen |
Fachbeiträge: | Analysis of different polypropylene waste bales - evaluation of the source
material for polypropylene recycling (11/2022) Effizienzsteigerung in der sensorgestützten Sortierung (11/2022) Eignung ungefährlicher Mineralwolleabfälle als aufbereiteter hydraulisch wirksamer Zusatzstoff in der Zementindustrie (11/2020) Was bedeuten neue Erkenntnisse zur Schlackenkonditionierung für die Abfallwirtschaft? (11/2020) Einfluss von Durchsatz und Inputzusammensetzung auf die sensorgestützte Sortierung (11/2020) Das 'EU Training Network for Resource Recovery Through Enhanced Landfill Mining†(NEW-MINE) (11/2018) Characterization of Fine Fractions from Landfill Mining - A Case Study of a Landfill Site in Belgium (11/2018) Einfluss von Verschmutzungen auf die sensorgestützte Sortierung (11/2018) Freisetzungsbestimmende Mechanismen von Schwermetallen in Stahlwerksschlacken - Analysen, Modellierung, Synthesen (11/2018) Karbonatisierung von Aschen und Schlacken zur Erzeugung von Wertstofffraktionen (11/2016) Rückgewinnung kritischer Metalle aus Spülwässern mittels Fe(0) (11/2014) Landfill Mining - Case Study: Rohstoffpotential einer steirischen Massenabfalldeponie (11/2014) Recovery of Critical Metals from Rinsing Water by Zero-Valent Iron (11/2014) Landfill Mining - Case Study: Resource Potential of a Styrian Sanitary Landfill Site (11/2014) |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.