![]() | Prof. Dr. rer. nat. Torsten C. Schmidt Universität Duisburg-Essen 689 Besucher auf diesem Profil |
Sprachkompetenz: |
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Schwerpunkte: | 1) Wasserchemie: a) Phasentransferprozesse in wässrigen Systemen b) Oxidationsprozesse in wässrigen Systemen (Fokus AOPs) 2) Analytische Chemie: a) Analytik stabiler Isotopen b) Mikroextraktionstechniken c) Ionenmobilitätsspektrometrie d) Ortsaufgelöste Elektroanalytik |
Aktuelle Tätigkeit: | 1) Lehrstuhlinhaber Instruemntelle Analytische Chemie Universität Duisburg-Essen 2) Wissenschaftlicher Direktor Bereich Wasserchemie am IWW Zentrum Wasser |
Ausbildung: | Dipl.-Chem., Universität Marburg, 1994 Dr. rer. nat. - Universität Marburg, Analytische Chemie, 1997 Habilitation Hydrogeochemie und Umweltanalytik, Universität Tübingen, 2006 |
Mitgliedschaften: | GDCh FG Analytische Chemie Wasserchemische Gesellschaft (ab 2010 im Vorstand) FG Umweltchemie und Ökotoxikologie DGMS |
Fachbeiträge: | Möglichkeiten und Grenzen oxidativer Verfahren in der Wasseraufbereitung (Trinkwasser, Abwasser) (9/2010) Wasserforschung - Bedeutung für eine sichere Wasserversorgung (9/2009) Nachweis der Funktionsfähigkeit von Methan-Oxidations-Schichten anhand von Testfelduntersuchungen in passiven Deponieabdichtungssystemen am Beispiel der Zentraldeponie Rheinberg, Niederrhein (3/2009) |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.