![]() | Dr.-Ing. Adele Clausen Institut für Aufbereitung und Recycling an der RWTH Aachen IAR Institut und Lehrstuhl für Aufbereitung und Recycling fester Abfallstoffe Wüllnerstr. 2 494 Besucher auf diesem Profil phone: 0241 80-96123 |
Sprachkompetenz: |
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Nationalität: | deutsch |
Schwerpunkte: | Ökobilanzielle Betrachtung von Recyclingprozessen, Modellierung von Aufbereitungsprozessen |
Ausbildung: | Promotion am Institut für Aufbereitung und Recycling (I.A.R.) der RWTH Aachen University; Studium Entsorgungsingenieurwesen, RWTH Aachen |
Auszeichnungen / Ehrungen: | Friedrich-Wilhelm-Preis 2016; Verleihung der Borchers Plakette 2016 |
Internationale Beziehungen: | EMU, Estonia; German-Mongolian Institute for Resources and Technology (GMIT), Mongolia; Institute of Chemical Engineering, Biotechnology and Environmental Technology, Southern-Danish University (SDU), Life Cycle Engineering |
Fachbeiträge: | MSW management in Estonia: The current situation and future potential for energy recovery from sustainable sources (5/2017) The relevance of the context for greenhouse gas emissions from residual municipal solid waste management (5/2015) Potenzialstudie des CDM in Hinblick auf die Entwicklung nachhaltiger Behandlungssysteme für feste Siedlungsabfälle in Thailand (6/2011) |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.