![]() | Dr.-Ing. Adele Clausen Institut für Aufbereitung und Recycling an der RWTH Aachen IAR Institut und Lehrstuhl für Aufbereitung und Recycling fester Abfallstoffe Wüllnerstr. 2 522 Besucher auf diesem Profil phone: 0241 80-96123 |
| Sprachkompetenz: |
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| Nationalität: | deutsch |
| Schwerpunkte: | Ökobilanzielle Betrachtung von Recyclingprozessen, Modellierung von Aufbereitungsprozessen |
| Ausbildung: | Promotion am Institut für Aufbereitung und Recycling (I.A.R.) der RWTH Aachen University; Studium Entsorgungsingenieurwesen, RWTH Aachen |
| Auszeichnungen / Ehrungen: | Friedrich-Wilhelm-Preis 2016; Verleihung der Borchers Plakette 2016 |
| Internationale Beziehungen: | EMU, Estonia; German-Mongolian Institute for Resources and Technology (GMIT), Mongolia; Institute of Chemical Engineering, Biotechnology and Environmental Technology, Southern-Danish University (SDU), Life Cycle Engineering |
| Fachbeiträge: | MSW management in Estonia: The current situation and future potential for energy recovery from sustainable sources (5/2017) The relevance of the context for greenhouse gas emissions from residual municipal solid waste management (5/2015) Potenzialstudie des CDM in Hinblick auf die Entwicklung nachhaltiger Behandlungssysteme für feste Siedlungsabfälle in Thailand (6/2011) |
Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
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Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.