![]() | Prof. Dr. Ingrid Kögel-Knabner TU München 687 Besucher auf diesem Profil |
Sprachkompetenz: |
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Nationalität: | deutsch |
Schwerpunkte: | Bodenkunde Bodenökologie |
Aktuelle Tätigkeit: | 01.10.1995 Ernennung zur Universitätsprofessorin (C4) für Bodenkunde an der Landwirtschaftlichen Fakultät der TU München (jetzt Wissenschaftzentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt) |
Frühere Tätigkeit: | Mai 1983 - Feb. 1985 Wissenschaftliche Angestellte am Lehrstuhl Bodenkunde der Universität Bayreuth Feb. 1985 - April 1987 Hauptberufliche wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl Bodenkunde der Universität Bayreuth Mai 1987 - 07.05.1992 Akademische Rätin a.Z. am Lehrstuhl Bodenkunde der Universität Bayreuth 08.05.1992 Ernennung zur Universitätsprofessorin (C3), für den Arbeitsbereich Bodenkunde und Bodenökologie an der Ruhr-Universität Bochum |
Ausbildung: | 1978 - 1983 Diplom-Geoökologie an der Universität Bayreuth Januar 1987 Promotion am FB Biologie/Chemie/ Geowissenschaften der Universität Bayreuth Thema: Organische Stoffgruppen in Waldhumusformen und ihr Verhalten während der Streuzersetzung und Humifizierung 19.02.1992 Habilitation für das Fach Bodenkunde an der Universität Bayreuth Thema Forest soil organic matter: structure and formation |
Mitgliedschaften: | American Chemical Society, Division of Environmental Chemistry American Chemical Society, Division of Geochemistry Deutsche Bodenkundliche Gesellschaft International Humic Substances Society Internationale Bodenkundliche Gesellschaft Soil Science Society of America European Association of Organic Geochemists |
Fachbeiträge: | Klimawandel - Auswirkungen auf den Humuskörper von Böden Aktueller Kenntnisstand (10/2008) Umsetzungsprozesse und (Rest-)Emissionspotenzial in bayerischen Hausmülldeponien (10/2008) Humifizierungsstatus und Stabilität organischer Substanzen im Deponiekörper (6/2005) |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.