![]() | Prof. Dr. Carl Beierkuhnlein Universität Bayreuth Lehrstuhl für Biogeografie 625 Besucher auf diesem Profil |
Sprachkompetenz: |
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Nationalität: | deutsch |
Schwerpunkte: | Biogeografie Klimawandel Gesundheit |
Aktuelle Tätigkeit: | Seit 2002 Inhaber des Lehrstuhls für Biogeografie an der Universität Bayreuth |
Frühere Tätigkeit: | 2000 - 2002 Professur für "Landschaftsökologie und Standortkunde" an der Universität Rostock 2000 Habilitation mit venia legendi "Biogeografie" 1994 - 1999 Wiss. Assistent am Lehrstuhl Biogeografie der Universität Bayreuth. 1994 Promotion bei Prof. Müller-Hohenstein. 1991 - 1994 Ökologische Gutachten und Beratung. 1992 - 1993 Wissenschaftlicher Assistent am Bayreuther Institut für terrestrische Ökologie (BITÖK). 1989 - 1991 beim BUND beschäftigt als wissenschaftlicher Mitarbeiter |
Ausbildung: | 1983 - 1988 Studium der Geoökologie an der Universität Bayreuth |
Mitgliedschaften: | Sprecher des AK Biogeographie des VGDH Mitglied des Editorial Board von Basic and Applied Ecology Mitglied des Editorial Board des Journal of Applied Vegetation Science Mitglied des Editorial Board von "Diversity" Sprecher vom "Forschungsverbund Auswirkungen des Klimas auf Ökosysteme und klimatische Anpassungsstrategien FORKAST" Sprecher des Internationalen Studienganges "Global Change Ecology (M.Sc.) im Elitenetzwerk Bayern" Mitglied in verschiedenen wissenschaftlichen Gesellschaften (Gesellschaft für Ökologie GfÖ, Verband der Geoökologen Deutschlands VGöD, International Association for Landscape Ecology, Sektion Deutschland IALE-D, Colloquium Historicum Wirsbergense CHW, Naturwissenschaftliche Gesellschaft Bayreuth) |
Fachbeiträge: | Ökologische Auswirkungen des Klimawandels - Überraschungen sind sicher! (10/2008) |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.