![]() | Prof. Dr.-Ing. Jürgen Schmidt Technische Universität Karlsruhe Engler-Bunte Institut Bereich Gas, Erdöl und Kohle Fakultät für Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik 545 Besucher auf diesem Profil |
Sprachkompetenz: |
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Nationalität: | deutsch |
Schwerpunkte: | Sicherheitstechnik |
Aktuelle Tätigkeit: | seit 2002 Lehrauftrag der Universität Karlsruhe (TH) seit 1993 BASF AG, Ludwigshafen Sicherheitstechnik: Beratung / Auslegung / neue Konzepte / Versuche |
Ausbildung: | 1992 Promotion Ruhr-Universität, Bochum über Druckänderung in Rohrerweiterungen/-verengungen bei Zweiphasenströmung 1987 Texas A&M University, Texas, USA 1985 - 1987 Studium Maschinenbau Ruhr-Universität, Bochum 1981 - 1985 Studium Verfahrenstechnik FH Krefeld |
Auszeichnungen / Ehrungen: | Mai 200 EPSC Award Achema 2000 Auszeichnung vom European Process Safety Centre (EPSC) für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Sicherheitstechnik 1985 Dr. Johannes Kleinewefers Preis |
Fachbeiträge: | Berechnung der Kondensation von schwerflüchtigen Komponenten
in Ferngasleitungen (2/2009) |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.