![]() | Dr. Johanna Kemper (geb. Raasch) Senior Associate CMS Hasche Sigle Real Estate & Public Öffentliches Recht Stadthausbrücke 1-3 830 Besucher auf diesem Profil |
Sprachkompetenz: |
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Schwerpunkte: | Beratung und Vertretung von Wirtschaftsunternehmen und der öffentlichen Hand in öffentlich-rechtlichen Fragestellungen vor allem im Umwelt- und Planungsrecht. Besondere Expertise im Abfallrecht, Bergrecht und Naturschutzrecht sowie bei der Begleitung komplexer Genehmigungs- oder Planfeststellungsverfahren. |
Aktuelle Tätigkeit: | Seit März 2010 Rechtsanwältin bei CMS Hasche Sigle in Hamburg. |
Ausbildung: | Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Bonn und Leicester 1999 bis 2004. Im Anschluss an das Erste Staatsexamen Praktikum beim Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e.V. (BDE) in Brüssel. Promotion bei Prof. Dr. Michael Reinhardt, LL.M., an der Universität Trier zu einem abfall- und immissionsschutzrechtlichen Thema. 2007-2009 Referendariat am Oberlandesgericht Köln mit Stationen an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer sowie bei CMS Hasche Sigle in Hamburg. Zweites Staatsexamen 2010. |
Fachbeiträge: | Verbindlichkeit der BVT-Merkblätter im Genehmigungsverfahren (12/2010) Standardsetzung für Entsorgungsverfahren durch BVT-Merkblätter (11/2008) |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.