![]() | Prof. Dr. Giselher Kaule Institut für Landschaftsplanung und Ökologie (ILPÖ) 1697 Besucher auf diesem Profil |
Sprachkompetenz: |
![]() ![]() |
Nationalität: | deutsch |
Schwerpunkte: | Grundlagenforschung im Bereich des Naturschutzes und die Entwicklung von Methoden der ökologisch orientierten Planung (EIA, öffentlicher Verkehr/Transportsysteme, Industrieansiedlung) |
Aktuelle Tätigkeit: | Direktor am Institut für Landschaftsplanung und Ökologie (ILPÖ), Universität Stuttgart |
Ausbildung: | Professor Kaule habilitierte 1975 an der Technischen Universität München in Geobotanik und Landschaftsplanung. 1975 erfolgte die Berufung als Professor und Institutsdirektor an die Universität Stuttgart. |
Mitgliedschaften: | Mitglied verschiedener Ausschüsse von Bundes- und Landesministerien |
Internationale Beziehungen: | Gründungsmitglied im englischsprachigen Masterstudiengang Infrastructure Planning Zahlreiche Forschungsaufenthalte in Ostasien (China, Borneo, Malaysia), Afrika (Äthiopien, Kongo) und Südamerika (Brasilien, Equador, Kolumbien) |
Fachbeiträge: | Energie Aus Biomasse, Potentiale und Empfehlungen des NBBW für Baden Württemberg (7/2008) |
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.