![]() | Dr. Thomas Vetter 606 Besucher auf diesem Profil |
Sprachkompetenz: |
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Nationalität: | Deutsch |
Schwerpunkte: | - Sohlmorphologie und -dynamik - Stofftransport in Fließgewässern, Verlandung von Stauseen - Gerinnestabilität und Laufveränderungen - Hydrologie - Einzugsgebietshydrologie und Wasserbewirtschaftung in Trockengebieten, water harvesting - Landschaftsgenese und -dynamik in Trockengebieten - Ressourcenschutz und Landnutzung in Trockengebieten - Geoarchäologie |
Frühere Tätigkeit: | Entsandte Fachkraft (Ressourcenschutz) in der Entwicklungszusammenarbeit mit Ägypten Mitarbeit in verschiedenen wissenschaftlichen Projekten Wiss. Assistent (Physische Geographie) an der Uni Halle Lehrstuhlvertretung (Angewandte Geographie) an der Uni Greifswald |
Ausbildung: | Diplom an der FU Berlin Promotion an der MLU Halle Habiltation an der Universität Greifswald |
Fachbeiträge: | Fotogrammmetrie mittels "Stabkamera" (5/2006) |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.