![]() | Prof. Dr.-Ing. habil Dr. phil. Sabine Kunst Präsidentin Universität Potsdam Präsidium 323 Besucher auf diesem Profil |
Sprachkompetenz: |
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Nationalität: | deutsch |
Schwerpunkte: | Wasserwirtschaft Abfalltechnik |
Aktuelle Tätigkeit: | Seit 01.01.2007 Präsidentin der Universität Potsdam |
Frühere Tätigkeit: | Nach wissenschaftlichen Tätigkeiten am Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik der Universität Hannover, an der Zentralen Einrichtung für Weiterbildung (ZEW), Universität Hannover, an der Technischen Hochschule Darmstadt und beim Umweltbundesamt Berlin nahm Kunst von 1991 bis 1994 einen Lehrauftrag über biologische Abwasserreinigung an der Technischen Universität Hamburg Harburg im Rahmen der Studiengänge Bauingenieurwesen und Verkehrstechnik wahr. 1991 erfolgte die Berufung zur Universitätsprofessorin am Fachbereich Bauingenieur- und Vermessungswesen der Universität Hannover. 2005 bis 2006 Vizepräsidentin für Lehre, Studium und Weiterbildung der Leibniz Universität Hannover. |
Ausbildung: | Frau Kunst studierte von 1972 bis 1979 Biologie/Chemie und Politologie/Philosophie, promovierte 1982 zum Dr.-Ing. und 1990 zum Dr.-phil. 1990 habilitierte sie sich am Fachbereich Bauingenieur- und Vermessungswesen der Universität Hannover. |
Fachbeiträge: | Quantifizierung diffuser Stickstoff- und Phosphoreinträge unter Berücksichtigung eintragsrelevanter Standorteigenschaften (6/2007) |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.