![]() | Dipl.-Ing. Bernhard Gerstmayr Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz 1741 Besucher auf diesem Profil |
Sprachkompetenz: |
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Nationalität: | deutsch |
Schwerpunkte: | Umwelt- und Energietechnik Abfallwirtschaft und Klimaschutz |
Aktuelle Tätigkeit: | Seit November 2012 Referent für Abfallwirtschaftsfragen im Bayerischen Umweltministerium, Referat "Vermeidung und Verwertung von Abfällen" Lehrbeauftragter an der Fachhochschule für angewandtes Management (FHAM) Qualifikation zum Auditor für Umweltmanagementsysteme nach ISO 14001 und EMAS |
Frühere Tätigkeit: | 2007 bis Noveber 2012 am bifa Umweltinstitut Strategiebratung für Kunden aus Industrie und öffentlichem Sektor auf den Feldern Umwelt- und Energietechnik sowie Abfallwirtschaft und Klimaschutz Specialist Environment bei McDonald’s Deutschland mit Verantwortung für den technischen Umweltschutz, die entsorgung und die Kommunikation des Unternehmens in den Bereichen Umweltschutz und Nachhaltigkeit |
Ausbildung: | Diplom-Wirtschaftsingenieur (FH) mit berufsbegleitendem Aufbaustudium Master of Science in Sustainable Ressource Management mit den Schwerpunkten Ressourcenökonomie und Abfallwirtschaft an der TU München |
Mitgliedschaften: | Mitglied im Richtlinienausschuss Nachhaltiges Wirtschaften des VDI. Ehrenamtlich in verschiedenen umwelt- und kommunalpolitisch Verbänden Gründungsmitglied von Global Partners Bayern e.V. |
Berufliche Ideen, Strategien, Überlegungen: | Intensivierung der Beteiligung bayerischer mittelständischer Firmen aus den Bereichen Umwelt, Energie und Bildung in internationalen Entwicklungsprojekten |
Fachbeiträge: | Von der Abfall- zur Ressourcenwirtschaft (9/2016) Produktgestaltung - Produktverantwortung - Einführung (9/2016) Monitoring, Reporting & Verification (MRV) - How environmental sciences can contribute to improving waste management practices in terms of climate protection and sustainability (6/2014) |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.