![]() | Prof. Dr. Rupert Bäumler Vorstand Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg Institut für Geographie 733 Besucher auf diesem Profil |
| Sprachkompetenz: |
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| Nationalität: | deutsch |
| Schwerpunkte: | Bodengeographie mit Schwerpunkt in Hochasien Bodengenese Ökosystemforschung Hochgebirgsböden Paläoboden Archäobodenkunde |
| Aktuelle Tätigkeit: | Seit WS 2004 Professur für Geographie mit Schwerpunkt Bodengeographie/ Bodenkunde am Institut für Geographie der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg |
| Frühere Tätigkeit: | WS 2003 und SS 2004 Lehrstuhlvertretung Physische Geographie, Universität Augsburg SS 2003 Lehrauftrag am Institut für Physische Geographie, Universität Augsburg 2000 - 2003 Wissenschaftlicher Angestellter, Lehrstuhl für Bodenkunde, TU München (Prof. Dr. I. Kögel-Knabner) seit 1999 Privatdozent für das Fachgebiet Bodenkunde, TU München 1996 - 1999 Wissenschaftlicher Assistent (C1) am Lehrstuhl für Bodenkunde, Technische Universität München (Prof. Dr. I. Kögel-Knabner) 1990 - 1994 Gesellschafter und Gutachter, KDBF Umweltforschung, Bayreuth |
| Ausbildung: | 1998 Habilitation an der Fakultät für Landwirtschaft und Gartenbau, TU München, Thema der Habilitationsschrift "Vergleichende bodenkundliche Untersuchungen in Hochasien und Kamtschatka - Böden als Zeugen der quartären Landschafts- und Klimageschichte" 1995 Promotion Fachbereich Biologie/Chemie/Geowissenschaften der Universität Bayreuth "Dynamik gelöster Stoffe in verschiedenen Kompartimenten kleiner Wassereinzugsgebiete in der Flyschzone der Bayerischen Alpen - Auswirkungen eines geregelten forstlichen Eingriffs" (Prof. Dr. W. Zech) 1983 - 1989 Studium der Geoökologie an der Universität Bayreuth |
| Mitgliedschaften: | AK Hochgebirgsökologie der Deutschen Gesellschaft für Geographie Bhutan Himalaya Gesellschaft Deutsche Bodenkundliche Gesellschaft Deutscher Hochschulverband Editorial Board of CATENA International Geological Correlation Programme 415 von UNESCO und IGU Soil Science Society of America Verband der Geographen an Deutschen Hochschulen (VGDH) |
| Internationale Beziehungen: | seit 1987 Forschungsaufenthalte in Bhutan, Kirgisien, Nepal, Neuseeland, Russland, Usbekistan |
| Fachbeiträge: | Böden, Sedimente und Paläoböden als Archive der Auswirkungen von Klimaveränderungen (10/2008) Umsetzungsprozesse und (Rest-)Emissionspotenzial in bayerischen Hausmülldeponien (10/2008) Humifizierungsstatus und Stabilität organischer Substanzen im Deponiekörper (6/2005) Ausmaß der Humifizierung und Restemissionspotenzial im Deponiekörper (3/2002) |
Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.