In Deutschland ist es auf Grund gesetzlicher Bestimmungen notwendig für die Reinigung von Abluft aus MBA eine regenerativ thermische Oxidation (RTO) einzusetzen.
Diese Anlagen haben einerseits eine hohe Effizienz bei der Zerstörung organische Abluftkomponenten. Auf der anderen Seite weisen sie einen hohen Energieverbrauch auf. Ziel dieser Anlagen ist es ökotoxische Schadstoffe zu zerstören und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Auf Grund von Erfahrungswerten an mehreren Anlagen wurde untersucht, ob und ab wann ein effektiver Beitrag zum Klimaschutz geleistet wird. Die Untersuchungen kommen zu dem Schluss, dass eine RTO bei geringen VOC- onzentrationen kontraproduktiv ist, da mehr klimawirksame Emissionen erzeugt als vermieden werden. Erst ab hohen Konzentrationen wird ein wirksamer Beitrag geleistet. Dazwischen liegt ein weiter Graubereich, der von den jeweiligen Verhältnissen (Abluftzusammensetzung, Effizienz der RTO) vor Ort abhängt.
| Copyright: | © Wasteconsult International |
| Quelle: | MBT 2007 (Mai 2007) |
| Seiten: | 13 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dr.-Ing. Joachim Dach |
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.