Die Idee eines regionalwirtschaftlichen Kreislaufes von Kraftstofferzeugung und -verbrauch ist am 01.08.2006 politisch gestorben – durch die Aufhebung der Steuerbefreiung, zugunsten einer Beimischquotenerhöhung. Nach nunmehr einem guten Jahrzehnt stetem Wachstum der Branche ist die kindliche Stube eingerissen, die Grimasse des Erwachsenwerdens nimmt beleidigte Züge an.
Es ist zu beobachten, dass Standorte mit Mengen kleiner 50.000 t/a zwischenzeitlich ihre Produktion eingestellt haben oder nur zu einem Teil ihrer Kapazität produzieren. Wohin geht der Weg für kleine Produktionsstätten? Versuchen wir alternative Strategien im Kontext sich wandelnder Rahmenbedingungen für Biodiesel zu entwickeln und zu bewerten. Und doch bleibt die Frage: Ist Biodiesel letztendlich nur eine Interimslösung für die Ökologisierung der (mineralischen) Kraftstoffindustrie?
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
Quelle: | 19. Kasseler Abfallforum-2007 (April 2007) |
Seiten: | 11 |
Preis: | € 5,50 |
Autor: | Dipl.-Ing. Hans Georg Weishaar |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
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Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
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Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.