Vorteile verbinden - Membranverfahren zur Deponiesickerbehandlung in Weiterentwicklung

Der Einsatz von Membranverfahren zur Behandlung von Deponiesickerwasser entspricht in Deutschland dem Stand der Technik. International stellt sich die Sickerwasserbehandlung jedoch als weitgehend ungelöste Aufgabe dar. Die Entwicklungen im Bereich der Membrantechnik zur Wasseraufbereitung und Abwasserbehandlung in den letzten Jahren fordern zu einer Reflektion der eingesetzten Technik unter den gegebenen Rahmenbedingungen auf. Weiterhin wird eine in der technischen Erprobung befindliche Verfahrenskombination aus Membrantechnik und Aktivkohleadsorption vorgestellt, die zukunftsweisende Eigenschaften hinsichtlich der Behandlung hochbelasteter Abwässer aufweist.

20.04.2002 Die unbehandelte Ablagerung von Abfällen wird in Deutschland ab dem Jahre 2005 nicht mehr zulässig sein, trotzdem ist die Behandlung von Deponiesickerwasser (DSW) eine bleibende Aufgabe...

Unternehmen, Behörden + Verbände: Institut für Verfahrenstechnik der RWTH Aachen
Autorenhinweis: Dipl.-Ing. M. Gallenkemper, Dipl.-Ing. T. Wintgens, Prof. Dr.-Ing. R. Melin Institut für Verfahrenstechnik der RWTH Aachen



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: April 2002 (April 2002)
Seiten: 3
Preis: € 0,00
Autor: Prof. Dr.-Ing. Bernhard Gallenkemper
Prof. Dr.-Ing. Thomas Wintgens
Professor Dr.-Ing. Thomas Melin
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.

Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.

Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.