Die Zweckmäßigkeit von Kooperationen Landwirtschaft–Wasserwirtschaft als Instrument des Grundwasserschutzes
ist seit vielen Jahren unbestritten, auch wenn die gewünschten Wirkungen nicht immer klar zu erkennen sind.
Für die bestehenden mehr als 70 hessischen Kooperationen wurden als messbare Erfolgsindikatoren die Veränderungen des N-Flächenbilanzüberschusses, der Rest-Nitratstickstoffgehalte sowie der NO3-Konzentration im Rohwasser empirisch ausgewertet. Anhand dieser Größen ist überwiegend eine positive Wirkung der Kooperationstätigkeit festzustellen. Die spezifischen Kosten von Kooperationen, beispielsweise bezogen auf die Fördermenge, zeigen allerdings eine erhebliche Spannbreite, abhängig vor allem von der Intensität und Qualität der Beratung. Zukünftig sollte dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit von Kooperationen verstärkt Aufmerksamkeit gewidmet werden.
Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF 05/2007 (Mai 2007) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 6,00 |
Autor: | Dr. Martin Bach Annika Susanne Hoch Prof. Dr. Hans-Georg Frede Dr. Christian Friedrich Dr. Georg Berthold |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.