Die zunehmende Nutzung fossiler Brennstoffe hat zu einem drastischen Anstieg der Treibhausgaskonzentrationen in der Atmosphäre geführt, der eine Veränderung des Weltklimas zur Folge haben wird. In verschiedenen Szenarien wird eine globale Erwärmung und ein damit verbundener Anstieg des Meeresspiegels prognostiziert. Weltweit wird daher nach Optionen gesucht, die Emission von CO2 in die Atmosphäre im großen Maßstab herabzusetzen. Im Kyoto-Protokoll haben sich bisher über 180 Staaten einschließlich Russland verpflichtet ihre CO2-Emission nachhaltig zu vermindern.
Bisher haben die kohlenstoffhaltigen Brennstoffe Kohle, Erdöl und Erdgas in Deutschland einen Anteil von etwa 88 % an der Energieversorgung. Allein durch Maßnahmen zur Förderung einer effizienten Energienutzung kann die erforderliche Emissionsminderung nicht erreicht werden. Die Entwicklung von Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien soll einen wesentlichen Beitrag hierzu leisten.
Die Behandlung von Bioabfällen erfolgt bisher überwiegend durch aerobe Behandlungsverfahren. Die hierbei erzeugten Komposte werden in der Landwirtschaft, im Landschafts- und Gartenbau usw. verwertet. Durch die Nutzung von Komposten als Sekundärrohstoffdünger wird ein nicht unwesentlicher Beitrag zum Ressourcen- und auch Klimaschutz geleistet. Wird die Behandlung der Bioabfälle durch eine anaerobe Behandlungsstufe (Vergärung) ergänzt, so kann neben den aus der Verwertung des erzeugten Sekundärrohstoffdüngers resultierenden Beiträgen zum Ressourcen- und Klimaschutz durch die Erzeugung regenerativer Energie eine weiterer Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
Quelle: | 19. Kasseler Abfallforum-2007 (April 2007) |
Seiten: | 16 |
Preis: | € 8,00 |
Autor: | Dr. Martin Wittmaier Dr. Gerd Meisgeier |
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Herausforderungen für die ackerbauliche Pflanzenproduktion im Klimawandel
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Mit Blick auf die wasserbezogenen Herausforderungen, vor denen die Landwirtschaft im Rahmen des Klimawandels steht, sind zum einen die Extremwetterereignisse und zum anderen der zunehmende Wassermangel in der Vegetationszeit zu nennen.
Die Forstwirtschaft im Interessenkonflikt aus Klimaschutz, Biodiversitätsschutz und Wirtschaftlichkeit - rechtliche Optimierungsmöglichkeiten
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Die Frage, wie Wälder nachhaltig bewirtschaftet werden können, erfährt jüngst nicht nur in Rechtsprechung1 und Literatur, sondern auch bei Gesetzgebung und Politik wieder verstärkt Beachtung. Vor dem Hintergrund, dass der Wald etwa ein Drittel der Fläche Deutschlands ausmacht, ist es auch notwendig, diesen Flächen die ihnen zustehende rechtliche und politische Aufmerksamkeit zu widmen. Zu einemUmdenken über das Verhältnis vonMensch undUmwelt
trägt die Natur selbst bei, welche ihre Zerstörungsgewalt in den letzten Jahren immer wieder vor Augen führte. So ließen die Trockenheit der Hitzesommer 2018‑2020 und 2022, eine damit verbundene Vermehrung von Schädlingen
wie dem Borkenkäfer sowie verheerende Großwaldbrände allein in Deutschland eine wieder aufzuforstende Waldfläche von etwa 450.000 Hektar zurück6 - eine Fläche, die fast doppelt so groß ist wie das Saarland. Zugleich zeichnet sich ab, dass ganz Europa auf eine schwere Dürreperiode zusteuert.
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