Um die deutsche Energieversorgung nachhaltig, versorgungssicher und klimaverträglich zu gestalten, muss die energetische Nutzung von Biomasse bei der zukünftigen Energieversorgung eine größere Rolle spielen als bisher.
Für die Bundesrepublik Deutschland beträgt das energetisch nutzbare Potenzial mindestens 20 % vom derzeitigen Energieverbrauch. Eine klima- und ressourcenwirksame Substitution fossiler Energie muss hauptsächlich im Wärme- und Kraftstoffbereich erfolgen. Insbesondere im Bereich regenerativer Kraftstoffe stehen gegenwärtig für Biomasse als Rohstoffbasis keine Alternativen bereit.
Im Rahmen dieses Beitrags werden die heutige Nutzung und die Perspektiven von Biokraftstoffen kurz dargestellt. Wichtigen Einfluss auf die zukünftige Entwicklung des Biokraftstoffmarktes werden neben den technischen und ökonomischen insbesondere den politischen Rahmenbedingungen zugemessen. Darüber hinaus werden die Aktivitäten der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe zu Förderung von Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der biogenen Kraftstoffe erläutert.
| Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
| Quelle: | 19. Kasseler Abfallforum-2007 (April 2007) |
| Seiten: | 5 |
| Preis: | € 2,50 |
| Autor: | Ronny Winkelmann |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
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Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
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Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.