Die BKB Aktiengesellschaft steuert im E.ON Energie-Konzern die Abfallverbrennungsaktivitäten und betreibt heute an verschiedenen Standorten in der Bundesrepublik Anlagen. BKB verfügt direkt sowie über Tochter- und Beteiligungsgesellschaften über Abfallverbrennungsanlagen mit einer technischen Verbrennungskapazität von rund 2,7 Mio. t/a. Weitere Anlagen mit einer Verbrennungskapazität von rund 0,7 Mio. t/a befinden sich im Bau.
Außerdem verfügt die BKB AG durch die Betriebsführungen weiterer Anlagen im Be-reich der SOTEC GmbH über umfassendes technisches Know-how.
Weitere Anlagen mit einer Gesamtverbrennungskapazität in Höhe von rund 1,6 Mio. t/a befinden sich in Planung.
Bei der BKB AG existieren umfangreiche Erfahrungen mit unterschiedlicher Anlagen-technik.
Die Abfallwirtschaft in Deutschland hat sich im letzten Jahrzehnt, nach Einführung des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes erheblich gewandelt. Heute leistet die Abfallwirtschaft einen wesentlichen Beitrag zur Ressourcenschonung und zum Umweltschutz. Die thermische Abfallbehandlung ist, nach Inkrafttreten des Deponierungsverbotes für unbehandelte Siedlungsabfälle, von zentraler Bedeutung. Die primäre Aufgabe von Müllverbrennungsanlagen besteht in der sicheren und umweltgerechten Abfallbehandlung. Der Aspekt der Energieerzeugung aus Abfall gewinnt vor dem Hintergrund der Endlichkeit fossiler Energieträger und der CO2-Problematik zunehmend an Gewicht.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
Quelle: | 19. Kasseler Abfallforum-2007 (April 2007) |
Seiten: | 13 |
Preis: | € 6,50 |
Autor: | Dr.-Ing. Dirk Zachäus Dipl.-Wirtsch.-Ing. Sebastian Heinemann |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
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