Die mechanische Entwässerung von Ganzpflanzensilagen verbindet die hohen Wirkungsgrade bei der thermischen Nutzung von Festbrennstoffen mit den sehr flexiblen und ertragreichen Energiepflanzenanbauverfahren nach dem Zweikulturnutzungssystem und der bezüglich der Nährstoffkreisläufe günstigen Biomasseverwertung in Biogasanlagen.
Grundgedanke ist die Herstellung von lager- und transportfähigen Brennstoffen hoher Qualität aus landwirtschaftlichen Kulturpflanzen. Im Vergleich zu herkömmlich angewandten Verfahren kann die Energiebereitstellung aus Ganzpflanzensilagen von derzeit max. 50 % auf über 70 % gesteigert werden. Ebenso ist denkbar, dass der erzeugte Brennstoff in Zukunft auch als Rohstoff zur BTL-Produktion verwendet werden kann.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
Quelle: | 19. Kasseler Abfallforum-2007 (April 2007) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 2,50 |
Autor: | Dipl.-Ing. Jürgen Reulein Prof. Dr. Michael Wachendorf Prof. Dr. Konrad Scheffer |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Verfassungsrechtliche Erfordernisse der Biodiversitätssicherung nach der Klimaschutzentscheidung des BVerfG
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Angesichts von drei miteinander verflochtenen tiefgreifenden Umweltkrisen - der Klimakrise, der Biodiversitätskrise und der weiterhin bestehenden Krise der Umweltverschmutzung - wird nach wirksamen politischen Ansätzen gesucht, den Problemen zu begegnen. In globaler Perspektive am ambitioniertesten - weil allumfassend - ist bislang die Transformationsstrategie des 'EuropeanGreenDeal' der EU-Kommission,1 die allerdings selbst in Schwierigkeiten geraten ist, sichtbar etwa in Kompromissen bei der Luftreinhaltepolitik, dem Zögern in der Weiterentwicklung der Chemikalienpolitik oder der Anerkennung fragwürdiger Risikotechnologien, wie etwa der Atomenergie, als Nachhaltigkeitsinvestition im Rahmen der EU-Taxonomie-Verordnung.
Möglichkeiten und Grenzen der Verfahrensbeschleunigung in Krisenzeiten durch Einschnitte bei UVP und SUP
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Dass Planungs- und Genehmigungsverfahren in Deutschland zu lange dauern, ist kein Geheimnis. Auch Jahrzehnte nach der Einleitung noch nicht abgeschlossene Großprojekte sind eher die Regel als die Ausnahme. Insbesondere die Klimakrise und die durch den Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine ausgelöste Energieversorgungskrise erfordern eine möglichst rasche Planung, Genehmigung und Umsetzung der benötigten Energieinfrastrukturvorhaben.
Meeresschutz und Klimawandel
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Zum Gutachten des Internationalen Seegerichtshofs im Fall 'Climate Change and International Law'