In Folge gesetzlicher Vorgaben verändert Deutschland seine Entsorgungs- und Abfallwirtschaft nachhaltig.
Der Umbau der Kreislaufwirtschaft zur Stoffstromwirtschaft, die Ressourcen für eine hoch entwickelte Industriegesellschaft liefert, wird durch die Einschränkungen bei der Deponierung und vor dem Hintergrund knapper Vorbehandlungskontingente gegenwärtig beschleunigt. Bei der Entsorgung erzielt der Mittelstand seit Jahren seine Wertschöpfung aus den Materialien selbst und nicht aus deren Beseitigung. Die Sekundärrohstoffe, die aus den anfallenden Mono- und Mischstoffströme generiert werden, bedienen die Primärmärkte mit hochwertigen Materialien. Darüber hinaus haben die Sekundärrohstoffe Zweitmärkte aufgebaut, die ökologisch und ökonomisch vorteilhaft den Einsatz von Sekundärrohstoffen ermöglichen.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
Quelle: | 19. Kasseler Abfallforum-2007 (April 2007) |
Seiten: | 10 |
Preis: | € 5,00 |
Autor: | Dr. habil. Thomas U. Probst |
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Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
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