Im Jahre 2005 deckte die Biomasse nur 10 bis 15 Prozent des Weltenergiebedarfs. Gleichzeitig wurden 3,8 Milliarden Tonnen Rohöl verarbeitet.
Obwohl die Emissionswerte für Schadstoffe kontinuierlich geringer werden, nimmt der Anteil an CO2 in der Atmosphäre so lange zu, bis effektivere Verfahren oder nachwachsende Rohstoffe eingesetzt werden.
Die neuesten Studien der UNO machen immer deutlicher, dass die Reduzierung der CO2-Emissionen dringend erforderlich ist. Europa ist hier weltweit führend. Dieser europäische Trend bewirkt, dass auch Länder wie USA, Brasilien und China entsprechende Gesetze verabschieden und in Technologien zur Produktion von Biotreibstoffen investieren.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
Quelle: | 19. Kasseler Abfallforum-2007 (April 2007) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 2,00 |
Autor: | Dr. Ludolf Plass Stephan Reimelt |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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