Ein EBS-Kraftwerk als eine Anlage, in der feste Abfälle als Brennstoff zum Einsatz kommen, unterscheidet sich konzeptionell von einer MVA durch den Vorrang der Energieversorgung gegenüber dem Entsorgungsaspekt. Entsprechend ist der Energiebedarf, d. h. die Art und die Menge der benötigten Energie die entscheidende Rahmenbedingung für das Anlagenkonzept.
Weitere wesentliche Rahmenbedingungen sind der Markt für Ersatzbrennstoffe und der zumeist bereits fixe Standort. Bei der Betrachtung des Standortes bieten sich einerseits Synergiepotenziale durch bereits vorhandene oder benachbarte Infrastruktur, andererseits muss aber auch auf möglicherweise planungsrechtliche Beschränkungen eingegangen werden.
Erst nach eingehender Untersuchung dieser Rahmenbedingungen kann erstmals im Rahmen der Konzeptplanung ein anlagentechnisches Konzept erarbeitet werden, dass dann in den weiteren Planungsphasen in seinen Details weiterentwickelt wird.
| Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
| Quelle: | 19. Kasseler Abfallforum-2007 (April 2007) |
| Seiten: | 13 |
| Preis: | € 6,50 |
| Autor: | Dipl. Ing. Nils Oldhafer |
| Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.