In Kraft ist sie nun, die Grundwasser-Richtlinie der Europäischen Union. Als gute Tochter der Wasser-Rahmenrichtlinie soll sie für ein hohes Schutz-Niveau sorgen. Hierzu lässt sie den EU-Mitgliedstaaten allerdings große Spielräume.
(04.05.07) Nach mehr als fünf Jahren, ausgefüllt mit zähen Verhandlungen zwischen Kommission, Parlament und Rat der Europäischen Union, angereichert mit intensiven Konsultationen von Mitgliedsländern und Interessensverbänden, begleitet von zahlreichen Stellungnahmen, gemeinsamen Standpunkten, Entschließungen, Beschlüssen und schließlich gebilligt durch den Vermittlungsausschuss, ist sie endlich im Dezember 2006 aus der Taufe gehoben worden, die ‚Richtlinie zum Schutz des Grundwassers vor Verschmutzung und Verschlechterung’ (2006/118/EG), ihres Zeichens Tochter der Wasser-Rahmenrichtlinie (WRRL, 2000/60/EG) aus dem Jahre 2000...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | Mai 2007 (Mai 2007) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Heinz-Wilhelm Simon |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.