Eine Studie des Gaswärme-Instituts zeigt, unter welchen Voraussetzungen Biomethan in Gastransportnetze
mit L-Gas eingespeist werden kann. Durch gezieltes Zumischen von Luft und Propan/
Butan kann Biogas so aufbereitet werden, dass sein Energieinhalt und Brennverhalten weitestgehend
L-Gas entsprechen und alle gesetzlichen und regeltechnischen Anforderungen erfüllt sind.
Bei der Erdgasversorgung ist Deutschland in hohem Maße von Importen abhängig. Auf Grund wachsenden Gasbedarfs und in absehbarer Zeit zur Neige gehender deutscher Quellen droht die Einfuhrabhängigkeit weiter zuzunehmen. Vor diesem Hintergrund sind Anstrengungen der Politik, den Einsatz von Biogas, Biomethan oder Gas aus Biomasse zu forcieren und es zur optimalen Nutzung durch KWK-Anlagen ins Gastransportnetz einzuspeisen, zu begrüßen. Zahlreiche Experten in der Gaswirtschaft vertreten einhellig den Standpunkt, dass Importerdgas künftig zu einem gewissen Grad durch biogene Gase substituiert werden kann. Allerdings sollte man nicht die Augen davor verschließen, dass bei der Biogaseinspeisung hohe technische Hürden zu bewältigen sind. Eine von RWE Transportnetz Gas beim Gaswärme-Institut e. V. (GWI) in Essen in Auftrag gegebene Studie zeigt, unter welchen Voraussetzungen es möglich ist, in einem L-Gas-Gebiet netzkompatibles Biogas einzuspeisen. Die Studie soll der Einspeisung von Biogas auf Basis gesicherter technisch-wissenschaftlicher Erkenntnisse neue Impulse vermitteln.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 5-2007 (Mai 2007) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Michael Leuschner |
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