Wird es Überkapazitäten bei der thermischen Behandlung von Abfällen geben?

Dieser Beitrag gibt, neben einigen grundsätzlichen Erläuterungen, eine differenzierte Einschätzung zur Entwicklung der Aufkommen und der verfügbaren Kapazitäten sowohl für Abfallverbrennungsanlagen als auch für Ersatzbrennstoffkraftwerke wieder.

Die Helmstedter BKB Aktiengesellschaft steuert im E.ON-Energie Konzern die Abfallverbrennungsaktivitäten und betreibt heute über Tochter- und Beteiligungsgesellschaften in der Bundesrepublik an dreizehn Standorten Anlagen. Zum Ende des Jahres 2006 betrug die verfügbare Verbrennungskapazität rund 3,6 Millionen Tonnen pro Jahr. Weitere fünf Ersatzbrennstoffkraftwerke (EBS-Kraftwerke)zur Verwertung von heizwertreicheren Abfällen befinden sich in der Errichtung. Darüber hinaus sind in den Niederlanden zwei Projekte in der Entwicklung. Für die BKB AG stellt sich, im Rahmen von Investitionsvorhaben, die Frage der Entwicklung der am Markt verfügbaren Kapazitäten zur thermischen Behandlung.

1.    Marktsituation
2.    Projektentwicklung
3.    Prognose der Marktentwicklung
3.1. Abfallaufkommen und Ersatzbrennstoffangebot aus Hausmüll und hausmüllähnlichen Gewerbeabfällen
3.2. Aufkommen und Ersatzbrennstoffangebot aus produktionsspezifischen Gewerbeabfällen
3.3. Beseitigungs- und Verwertungswege
3.4. Weitere Entwicklung der Anlagenkapazitäten von Abfallverbrennungsanlagen und Ersatzbrennstoffkraftwerken
3.5. Bilanzierung von Abfallaufkommen und Behandlungskapazitäten (bis 2012)
4.    Fazit



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Texte zur Abfall- und Energiewirtschaft 3 (2007) (Februar 2007)
Seiten: 25
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Rolf Kaufmann
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Sebastian Heinemann
 
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