Kleinverbrennungsanlage für Getreide und Stroh - eine Gemeinschaftsentwicklung in der Region Amberg-Sulzbach

Wegen stetig steigender Preise für Erdgas und Heizöl gehen immer mehr Verbraucher dazu über, regenerative Brennstoffe für die Wohnraumbeheizung einzusetzen. Neben dem Vorteil der niedrigen Brennstoffkosten sind regenerative Brennstoffe klimaneutral und können nachhaltig genutzt werden.

Geläufige Brennstoffe sind Scheitholz, Holzpellets und Hackschnitzel. Niedrige Getreidepreise und der alljährliche Anfall von ungenutztem Stroh und Abfallgetreide in der Landwirtschaft führten zu der Überlegung, vor allem in landwirtschaftlichen Betrieben auch Stroh und Getreide als Brennstoff einzusetzen.

Allerdings kommt es bei der Verbrennung von Stroh und Getreide in herkömmlichen Kleinfeuerungsanlagen für Holzbrennstoffe durch Verschlackung des Brennraums und Korrosion zu erheblichen Beeinträchtigungen des Anlagenbetriebs, außerdem werden häufig die Abgasgrenzwerte überschritten. Daher sind derzeit nur wenige Kleinfeuerungsanlagen auf dem Markt für eine energetische Nutzung von Stroh und Getreide geeignet [Hering 2006].



Copyright: © Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban
Quelle: 12. Fachtagung thermische Abfallbehandlung (März 2007)
Seiten: 14
Preis: € 0,00
Autor: Prof. Dr. Mario Mocker
Prof. Dr.-Ing. Peter Quicker
Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich
Dipl.- Ing.(FH) Ralph Berger
Prof. Dr.-Ing. Stefan Beer
 
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