Generalunternehmer versus Komponentenlieferant

Ob eine Anlage in Losen ausgeschrieben oder an einen Generalunternehmer (GU) vergeben wird, ist eine gern und häufig geführte Diskussion. Dabei ist die endgültige Entscheidung für die eine oder andere Lösung sehr stark von den verantwortlichen Personen abhängig und von den Erfahrungen, die sie entweder selber mit der jeweiligen Alternative gemacht haben oder die ihnen in der Phase der Entscheidungsfindung näher gebracht wurden.

Worum geht es aber letztendlich, aus Sicht des Kunden/Betreibers? Es geht um die Erzielung eines möglichst optimalen Preises, indem Lieferungen auf Lieferanten verteilt werden, die zum einen eine möglichst hohe Wertschöpfung daraus ziehen, indem sie Fremdeinkäufe mit reiner Beaufschlagung vermeiden; und die zum anderen das Risiko der Lieferung bestmöglich abschätzen können und daher keine Angstzuschläge erheben. Dies muss ausbalanciert werden mit der Fähigkeit auf Seiten des Kunden/Betreibers, mehr/weniger Schnittstellen zu koordinieren und Verantwortung zu tragen. Dieser Vortrag kann keine Ideallösung anbieten. Er soll vielmehr die Aspekte aufzeigen, die für die verschiedenen Alternativen entscheidend und zu beachten sind.



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Texte zur Abfall- und Energiewirtschaft 3 (2007) (Februar 2007)
Seiten: 7
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Phys. Ph.D. Edmund Fleck
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland

Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens - ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.

Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit