Hausaufgaben für den Minister - Recycling-Baustoff-Wirtschaft sieht sich kurz vor dem Scheitern

Dem euphorischen Umweltminister Jürgen Trittin steht ein überaus skeptischer Verbandschef Guntram Kohler gegenüber: Die Betrachtung des Baustoffsrecycling könnte widersprüchlicher nicht sein, sieht sich doch die Verwertungsorganisation durch übermäßige Auflagen in ihrem Wollen gehemmt.

27.02.2002 Bundesumweltminister Jürgen Trittin bekam am 17. Januar 2002 in Berlin den zweiten Monitoring-Bericht der Bauwirtschaft mit der Erhebung von 1998 überreicht. Der Vorsitzende der ARGE Kreislaufwirtschaftsträger Bau, Dr. Guntram Kohler, legte gleich noch einen Merkzettel obenauf: Die Resolution der Recycling-Baustoffverbände und der ihnen angeschlossenen Unternehmen, die Anstrengungen zur Steigerung der Recyclingquote künftig nicht mehr zu behindern, sondern zu unterstützen...

Unternehmen, Behörden + Verbände: ARGE Kreislaufwirtschaftsträger Bau, Umweltministerium
Autorenhinweis: Cerstin Gammelin



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Januar/Februar 2002 (Januar 2002)
Seiten: 1
Preis: € 0,00
Autor: Cerstin Gammelin
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.

In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.

Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.