Schwankungsbreiten von Analysenergebnissen und Entwicklung von Analysenstandards

Seit nunmehr rund 1,5 Jahren sind die Anforderungen der AbfAblV (2001) von MBABetreibern
einzuhalten und nachzuweisen. Nachdem in den MBA technische Probleme zur Erreichung der Behandlungsziele und Einhaltung der Ablagerungskriterien weitestgehend gelöst werden konnten, wurden zunehmend Schwierigkeiten bei der Analytik von Austragsmaterial aus MBA festgestellt.

Diese zeigten sich u. a. durch unerwartet hohe Streubreiten zwischen Analysewerten aus Parallelproben von MBA-Material. Weiterhin stellte sich die Bestimmung der bodenmechanischen Parameter Flügelscherfestigkeit, axiale Verformung und einaxiale Druckfestigkeit gem. der in der AbfAblV (2001) angegebenen Analysevorschriften für MBA-Austragsmaterial auf Grund der Materialeigenschaften als nicht zweckmäßig bzw. nicht durchführbar heraus.



Copyright: © IWARU, FH Münster
Quelle: 10. Münsteraner Abfallwirtschaftstage (2007) (Februar 2007)
Seiten: 10
Preis: € 0,00
Autor: Dr.-Ing. Ketel Ketelsen
Steffen Bahn
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.