Die Abfallwirtschaft hat sich in den Vergangenheit durch zunehmend in den Fokus gelangte ökonomische Aspekte zu einer Ressourcenwirtschaft entwickelt. Dabei soll eine möglichst hohe Qualität und Quantität der abgeschöpften Wertstoffe erreicht werden.
Die Realisierung dieser Ziele wird von komplexen Einflussgrößen maßgeblich beeinflusst. Im Bereich der getrennten Sammlung aus Haushaltungen sind gebietsspezifische Einflussgrößen wie z. B. die Siedlungs- und Bevölkerungsstruktur oder sozio-ökonomische Faktoren relevant. Aus betrieblicher Sicht sind organisatorische Einflussparameter (z. B. Erfassungssysteme, Leerungsintervalle, Gebührensysteme, Öffentlichkeitsarbeit) zielorientiert zu steuern. Daneben müssen operative Faktoren im Tagesgeschäft (z. B. Außendarstellung der Sammelteams, Service etc.) aber auch Steuerungselemente auf administrativer Ebene (z. B. Benchmarking, Managementinformationssysteme) berücksichtigt werden. Für die bestmögliche Leistungserbringung bei der Wertstofferfassung sind die genannten Aspekte ortsspezifisch optimal zu verknüpfen. Immer wichtiger scheinen in diesem Zusammenhang standardisierte Bewertungsrichtlinien für eine ordnungsmäßige Leistungserbringung zu werden.
| Copyright: | © IWARU, FH Münster |
| Quelle: | 10. Münsteraner Abfallwirtschaftstage (2007) (Februar 2007) |
| Seiten: | 7 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dr.-Ing. Heinz-Josef Dornbusch Dipl- Ing. Manfred Santjer |
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