Der vorliegende Beitrag diskutiert die derzeitige Situation und die potenzielle künftige Entwicklung der stofflichen und energetischen Biomassenutzung in Deutschland.
Bei der Nutzung nachwachsender Rohstoffe ist bereits heute eine massive Nutzungskonkurrenz zwischen stofflicher und energetischer Verwertung absehbar. Selbst für die gesteckten Ziele der energetischen Biomassenutzung ist bei weitem nicht genug Fläche im Inland verfügbar. Dem gegenüber steht eine mangelnde Verwertung von biogenen Reststoffen und Abfällen, aufgrund fehlender finanzieller Anreize. Daher wird eine verstärkte Förderung der Energieerzeugung aus biogenen Rest- und Abfallstoffen als wünschenswert erachtet. Auch die Kaskadennutzung biogener Rohstoffe ist zu begrüßen und kann einen Beitrag zur Schonung der begrenzten biogenen Ressourcen leisten.
Copyright: | © IWARU, FH Münster |
Quelle: | 10. Münsteraner Abfallwirtschaftstage (2007) (Februar 2007) |
Seiten: | 11 |
Preis: | € 5,50 |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich Prof. Dr.-Ing. Peter Quicker |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.
carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der
Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.
Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.