Die thermische Behandlung von Siedlungsabfällen in Müllverbrennungsanlagen (MVA) nimmt eine zentrale Stellung in der Abfallwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland ein. Dies gilt umso mehr, seit dem Verbot der Deponierung von unbehandelten Siedlungsabfällen. Die Hauptaufgabe von MVAs besteht zuerst in der sicheren und umweltgerechten Abfallbehandlung.
Die dabei anfallende Energie wurde ursprünglich nur als Nebenprodukt genutzt. Mit der Verabschiedung des Kyoto-Protokolls und vermehrten Klimaschutzmaßnahmen, sowie vor dem Hintergrund der Endlichkeit der fossilen Energieträger erhält die Energieerzeugung durch MVAs allerdings zunehmend an Bedeutung. Im Rahmen einer vom der Entsorgergemeinschaft der deutschen Entsorgungswirtschaft (EdDE) in Auftrag gegebenen Studie Ökologische Effekte der Müllverbrennung durch Energienutzung“ sollten der derzeitige Beitrag der MVAs zum Klimaschutz und zur Einsparung von fossilen Energieträgern dargestellt werden. Ein weiteres Ziel der erarbeiteten Studie bestand in der Ermittlung und Beschreibung des Optimierungspotenzials von MVAs. Dabei sollte sowohl das theoretische, als auch das unter derzeitigen Rahmenbedingungen erschließbare Potenzial aufgezeigt werden, um auf dieser Basis Handlungsempfehlungen für Entscheidungsträger und die politische Rahmensetzung abzuleiten. Im Folgenden werden einige Auszüge und Ergebnisse der Studie vorgestellt.
Copyright: | © IWARU, FH Münster |
Quelle: | 10. Münsteraner Abfallwirtschaftstage (2007) (Februar 2007) |
Seiten: | 8 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h.c. Bernd Bilitewski |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau
der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland
Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens
- ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.
Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit