Erfahrungen mit nicht spülbaren Filtersystemen für Kleinanlagen

In der vorliegenden Arbeit wurden nicht spülbare Filtersysteme hinsichtlich ihrer Einsatzmöglichkeit zur Aufbereitung
trübstoffhaltiger Quellwässer in Kleinanlagen untersucht. Bei diesen Systemen handelt es sich um geschlossene
Druckfiltergehäuse, die Filterkartuschen bzw. Filterbeutel mit Trenngrenzen zwischen ca. 1 und 5 μm enthalten.
Deren Anwendungsmöglichkeit wird insbesondere bei der Trinkwasseraufbereitung in Kleinanlagen gesehen.
Geprüft wurde, inwieweit Trübstoffe zurückgehalten und welche Laufzeiten bis zum Austausch der Filtermedien
realisiert werden können.

An mehreren Standorten wurden versuchsweise handelsübliche nicht spülbare Filtersysteme unterschiedlicher Typen betrieben. Nach den an Quellwässern gewonnenen Erfahrungen beschränkt sich der Einsatz nicht spülbarer Filtersysteme auf die Behandlung relativ trübstoffarmer und mikrobiell niedrig belasteter Vorkommen. Voraussetzung ist darüber hinaus, dass eine ausreichende Filterstandzeit und der erforderliche Wirkungsgrad erreicht werden. Beide Parameter sind abhängig von Gehalt und Größe der Trübstoffpartikel und damit auch kostenbestimmend. Aktuelle Entwicklungen basieren auf dem Einsatz von rückspülbaren Membransystemen auch für Kleinanlagen, da bei Vorhandensein einer entsprechenden Infrastruktur Vorteile in der Anwendung gegenüber nicht spülbaren Systemen gesehen werden.



Copyright: © Vulkan-Verlag GmbH
Quelle: GWF 02/2007 (Februar 2007)
Seiten: 6
Preis: € 6,00
Autor: Dr.-Ing. Uwe Müller
Marco Witte
Dr.-Ing. Günther Baldauf
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.