Regionale Konzepte zur Biomassenutzung unter Einbeziehung von Bio- und Grünabfällen können einen Beitrag zum Klimaschutz leisten
Nachdem die Abfallwirtschaft in den vergangenen Jahren vom Gedanken geprägt war, Methanemissionen zu vermeiden und Recyclingquoten zu erhöhen, gerät der energetische Wert von Abfällen zunehmend in den Blickpunkt. Wobei mit energetischer Verwertung nicht die klassische Abfallverbrennung gemeint ist, bei der es in erster Linie darum geht, die Menge an Abfällen zu reduzieren und Abfälle in eine ablagerungsfähige und reaktionsarme, inerte Form zu überführen. Der Fokus richtet sich zunehmend auf eine intelligente Nutzung der Energie. Eine Nutzung der Energie, bei der geringe Emissionen und hohe Wirkungsgrade erzielt werden oder bei der Energie als Koppelprodukt gewonnen und verwertet wird.
Copyright: | © Rhombos-Verlag |
Quelle: | BIOMASSE (Februar 2007) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Thomas Turk Dipl.-Ing. Jürgen Hake Dr.-Ing. Martin Idelmann |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.