Untersuchung zur Weiterentwicklung der FID Methode in Baden-Württemberg

Seit vielen Jahren werden Deponiebegehungen mit einem tragbaren Flammenionisationsdetektor zum Nachweis von Gasaustritten an der Deponieoberfläche durchgeführt. Bisher gibt es bei diesen üblicherweise als „FID-Messung“ oder „FID-Begehung“ bezeichneten Untersuchungen keine einheitliche Vorgehensweise zur Messdurchführung.

Dies führte dazu, dass mehrere Durchführungsvarianten entstanden, welche zu unterschiedlichen Qualitätsniveaus führten und daher kaum vergleichbar sind. Durch den Erlass der Abfallablagerungsverordnung (AbfAblV) wurde die TA Siedlungsabfall (TASi) mitsamt des Anhangs C rechtlich in den Verordnungsrang erhoben. Hieraus ergibt sich formal die Anforderung die Wirksamkeit der aktiven Entgasung auf der Deponieoberfläche und im Deponierandbereich im Rahmen der Fremdkontrolle halbjährlich mittels FID zu überwachen. Hierdurch gewinnt die Bewertung des Emissionsverhaltens und damit der Vergleich von FID-Messungen einen zunehmend höheren Stellenwert. Weitere Gründe für die wachsende Bedeutung von FID_Messungen liegen im Themenkomplex Deponieabschluss / Deponienachsorge und Entlassung aus der Nachsorge.



Copyright: © Verlag Abfall aktuell
Quelle: Band 17 - Stilllegung und Nachsorge von Deponien (Januar 2007)
Seiten: 18
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Wolfgang Schreier
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.

Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.

Abfall- und Kreislaufwirtschaft in Deutschland im internationalen Vergleich - Spitzenplatz oder nur noch Mittelmaß?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Neben der Umstellung der künftigen Energieversorgung auf ein zu 100 % erneuerbares Energiesystem ist die Abfall- und Kreislaufwirtschaft die zweite zentrale Säule im Rahmen der globalen Transformation in eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft.