Nach mehrjähriger Vorbereitungszeit hat die EU-Kommission am 29. Oktober 2003 den Entwurf einer EG-Verordnung zur Neuordnung des Chemikalienrechts verabschiedet.
Die Verordnung trägt den Titel 'Registrierung, Evaluierung und Autorisierung von Chemikalien' (REACH), womit auch gleichzeitig die drei Elemente des geplanten Systems beschrieben sind: Regelung der Registrierung, Bewertung und Zulassung chemischer Stoffe. Die Kommission bezweckt mit der Einführung von REACH eine Verbesserung und Neuordnung des Zulassungsverfahrens für Chemikalien. Die Kernpunkte2 des REACH Systems sind die Schaffung eines einheitlichen Systems für Alt- und Neustoffe mit am bisherigen Neustoffverfahren3 orientierten Datenanforderungen und eine stärkere Industrieverantwortung. Damit soll u. a. erreicht werden, dass sich die Behörden auf hochtonnagige Mengen und Besorgnisstoffe konzentrieren können. Ferner soll die Möglichkeit eines Zulassungsverfahrens bei bestimmten besonders gefährlichen Stoffen unter Einbeziehung nachgeschalteter Anwender bei Verwendung außerhalb einer zugelassenen Verwendung ('identified use') geschaffen werden.
| Copyright: | © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH |
| Quelle: | StoffR 06/2006 (Dezember 2006) |
| Seiten: | 5 |
| Preis: | € 25,00 |
| Autor: | Prof. Dr. Eike Albrecht Dipl. Wirtschaftsjur. Lars Krause |
| Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.