Während konventionelle, fossile Kraftwerken vor allem nach ihrem elektrischen Wirkungsgrad beurteilt werden, stehen bei Anlagen zur thermischen Abfallverwertung Robustheit und Flexibilität, Schadstoffminimierung und Reststoffverwertung bei möglichst niedrigen Gesamtkosten im Mittelpunkt.
Ersatzbrennstoffe aus Abfällen und Reststoffen liegen mit ihren Eigenschaften zwischen fossilen Brennstoffen und klassischen Abfällen und verlangen deshalb nach neuen technischen Konzepten.
Der folgende Beitrag stellt Technologien und aktuelle Projekte auf der Basis der stationären Wirbelschicht vor, die Eigenschaften von fossilen Kraftwerken und Abfallbehandlungsanlagen in sich vereinen und somit interessante Lösungen für die neue Generation von Brennstoffen ermöglichen.
Copyright: | © Saxonia Standortentwicklungs- und -verwaltungsgesellschaft mbH Freiberg |
Quelle: | Abfallkolloquium 2006 (September 2006) |
Seiten: | 18 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Adrian Selinger Dr. Christian Steiner |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.