Die Gesamtplanung einer Anlage gliedert sich traditionell in die folgenden 5 Phasen der Planung:
Konzeptplanung
Vorplanung
Entwurfsplanung
Genehmigungsplanung
Ausführungsplanung
Auch wenn heute aus oftmals aus Zeitgründen, und auch aus finanziellen Erwägungen heraus, eine klassische Abarbeitung in der genannten Reihenfolge nicht mehr erfolgt, sondern die Planungsphasen in einander fliessen, so bleibt der erste Schritt, die Konzeptfindung von entscheidender Bedeutung. Nur in sehr seltenen Fällen werden die grundsätzlichen konzeptionellen Vorgaben in den späteren Planungsphasen geändert.
Im Rahmen dieses Beitrages soll versucht werden, auf Basis der bisher gemachten Erfahrungen aus einer Reihe von Projekten, für die noch relativ junge Anlagentechnik des Ersatzbrennstoffkraftwerkes die wesentlichen Rahmenbedingungen für die Konzeptentwicklung zu benennen.
| Copyright: | © Saxonia Standortentwicklungs- und -verwaltungsgesellschaft mbH Freiberg |
| Quelle: | Abfallkolloquium 2006 (September 2006) |
| Seiten: | 14 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dipl. Ing. Hendrik Seeger Dipl. Ing. Nils Oldhafer |
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Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.