Aktuelle Erhebungen der Kunststoffindustrie für Europa zeigen, dass alle Verwertungswege – werkstofflich, rohstofflich und energetisch – für Kunststoffe und kunststoffreiche Abfälle genutzt werden.
Die Gesamtmenge an verwerteten Kunststoffen steigt, die Deponierung sinkt.Gleichzeitig wurde in einer Vielzahl von Studien (Ökobilanz- und Ökoeffizienzuntersuchungen) gezeigt, dass keine generelle Vorteilhaftigkeit eines bestimmten Verwertungsweges besteht. In der Regel ist jedoch Verwertung die ökologisch bessere Wahl im Vergleich zur Beseitigung/Deponierung. Werkstoffliche, rohstoffliche und energetische Verwertung haben alle ihre eigenen Vorteile und Beschränkungen.
| Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
| Quelle: | 7. Würzburger Verpackungsforum-2006 (Dezember 2006) |
| Seiten: | 4 |
| Preis: | € 2,00 |
| Autor: | Ulrich Schlotter Hermann Krähling |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
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Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
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Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.