Flächige Sickerwasserrückführung und Entgasung am Beispiel der Deponie Schwaiganger

Die Deponie „Schwaiganger“ im Landkreis Garmisch-Partenkirchen wurde im Jahr 2005 endgültig stillgelegt. Für die Nachsorgephase der Deponie wurde schon frühzeitig über eine Sickerwasserrückführung nachgedacht und diese in einer neuartigen Form umgesetzt.

Ergebnis dieser Sickerwasserinfiltration soll eine gleichmäßige Durchfeuchtung und eine Verbesserung der inzwischen zurückgegangenen Gasproduktion zum Zweck der Verwertung sein. Mitte 2005 begann die Versuchsphase, um Auswirkungen und
Verhalten des Deponiekörpers zu beobachten. Am Ende dieser Versuchsphase zeigt sich eine deutliche Steigerung der Gasproduktion im Deponiekörper, zu sehen anhand der Gasverfügbarkeit und den Betriebszeiten der Gasverwertung.



Copyright: © Wasteconsult International
Quelle: Praxistagung Deponie 2006 (Dezember 2006)
Seiten: 16
Preis: € 0,00
Autor: Dipl. Ing. Jürgen Steinemann
Harald Wegmann
Dipl.-Ing. Christian Dierig
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.