In-Situ Bioremediation in der gesättigten Zone – Stand der Technik

INTERLAND wurden u.a. auch technische Leitfäden erstellt. Es werden die beiden Leitfäden für die In-Situ Sanierung der gesättigten Bodenzone vorgestellt und verglichen.

Es handelt sich hierbei um die Leitfäden für die beiden Verfahren Bio Sparging und Grundwasserzirkulationsbrunnen. Die Verfahren wie die Leitfäden sind über weite Strecken ihres Aufbaus ähnlich, unterscheiden sich jedoch substantiell in der Form wie Sauerstoff im Grundwasser bereitgestellt wird. Beim Bio Sparging ist dies gasförmiger O2 in Luft, während bei den Grundwasserzirkulationsbrunnen nur der bereits im Grundwasser gelöste Sauerstoff verteilt wird. Aus dieser Form, in der der Sauerstoff bereit gestellt wird, sind auch die Hauptunterschiede direkt ableitbar. So muss beim Bio Sparging eine Bodenluftabsaugung bereitgestellt bzw. angeschlossen werden, beim Grundwasserzirkulationsbrunnen jedoch nicht. Auch die Möglichkeit des Arbeitens in gespannten Aquiferen hängt vom jeweiligen Verfahren ab, sowie die Beeinflussung durch Bodeninhomogenitäten oder die Einbeziehbarkeit einer aufschwimmenden Phase welche durch den Aggregatzustand des Sauerstoffs beeinflusst wird. Weiters werden Forschungsergebnisse, welche in diese Leitfäden eingeflossen sind kurz vorgestellt.



Copyright: © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben
Quelle: DepoTech 2006 (November 2006)
Seiten: 4
Preis: € 2,00
Autor: Robert Philipp
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.

Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.

Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.