Although municipal solid waste landfills are often seen as least preferable waste management tools with respect to sustainable development (SD), they will eventually further on play a crucial role as final sinks of our anthropogenic metabolism.
Thus, understanding the potential of landfills to support or hinder SD is crucial when approaching sustainable waste management. In this paper we present, on the one hand, the basic ideas of the sustainability potential analysis (SPA) and its adaptation for a pragmatic legislative landfill assessment as a means to comprehensively analyze the potential of landfills to hinder or support SD. For doing so, SPA utilizes six generic criteria, which refer to evolutionary, developmental and cybernetic system theories and are derived in considering the systemic dimensions of function, structure and context. On the other hand, we outline the design and organization of a pilot study, which aims to implement a nationwide landfill rating in Switzerland on the basis of SPA. This pilot study is organized in four phases, including two field studies in which more than 20 landfills are assessed and several analytical steps in which experts from different stakeholder groups participate. Preliminary insights of the ongoing pilot study give evidence that the applied rating approach as such is generally feasible, and that the intensive participation of different stakeholders in the process has already lead to a broad interest in and acceptance of the approach. The latter acceptance is a crucial prerequisite for the successful implementation of the rating.
| Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
| Quelle: | DepoTech 2006 (November 2006) |
| Seiten: | 8 |
| Preis: | € 4,00 |
| Autor: | Dr. Daniel J. Lang Prof. Dr. Roland W. Scholz K. Hächler |
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Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
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Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.