Bei der Rauchgasentschwefelung mittels Ammoniak entsteht ein Rückstand, der im wesentlichen aus Ammonium-Schwefel-Verbindungen besteht und daher idealerweise als Düngemittel eingesetzt werden kann.
Wird der Entschwefelungsrückstand zusammen mit im Rauchgas enthaltener Flugasche abgeschieden, kann der erhöhte Gehalt an Schwermetallen einer Verwertung entgegenstehen. Im Beitrag wird ein neuer Verwertungsweg für einen aus der Raffinerie Schwechat stammenden Entschwefelungsrückstand beschrieben, welcher durch die enthaltene Flugasche erhöhte Anteile an Vanadium und Nickel aufweist und daher als gefährlicher Abfall untertage deponiert werden muss. Im Zuge von Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass dieser Entschwefelungsrückstand für eine Stickoxidminderung in Abgasen von Zementanlagen geeignet ist.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
Quelle: | DepoTech 2006 (November 2006) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 3,00 |
Autor: | O.Univ.Prof., Dipl.-Ing., Dr.techn. Werner Kepplinger Dipl.-Ing. Bernd Hollauf M. Ernecker |
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