Für die Bestimmung des Biomasseanteils in Ersatzbrennstoffen existieren bereits etablierte Analysenmethoden, nämlich die Methode der manuellen Sortierung und die Methode des selektiven Lösens.
Allerdings sind diese Methoden nicht für alle Ersatzbrennstoffe einsetzbar. Manuelles Sortieren fällt aus, wenn die Einsatzmaterialien fein gemahlen oder ineinander verpresst sind oder visuell nicht unterscheidbar sind. Die Methode des selektiven Lösens ist nicht anwendbar bei Anwesenheit großer unlöslicher biogener oder löslicher fossiler Anteile (Cuperus et al. 2005) Beide Methoden stoßen an ihre Grenzen, wenn fossiler und biogener Kohlenstoff auf molekularer Ebene gemischt vorliegt. Aus diesem Grunde wird hier die 14CMethode (Kneissl 2005) als Ergänzung zum manuellen Sortieren und selektiven Lösen vorgeschlagen. Ziel des nachfolgenden Artikels ist es, die Entwicklung der 14C-Methode Methode darzulegen und die Vor- und Nachteile insbesondere zur Methode des selektiven Lösens zu diskutieren.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
Quelle: | DepoTech 2006 (November 2006) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 2,00 |
Autor: | Norbert Kienzl Mag. Dr. Wolfgang Staber Georg Raber |
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