14C-Methode – Bestimmung des biogenen Anteils in Abfällen

Für die Bestimmung des Biomasseanteils in Ersatzbrennstoffen existieren bereits etablierte Analysenmethoden, nämlich die Methode der manuellen Sortierung und die Methode des selektiven Lösens.

Allerdings sind diese Methoden nicht für alle Ersatzbrennstoffe einsetzbar. Manuelles Sortieren fällt aus, wenn die Einsatzmaterialien fein gemahlen oder ineinander verpresst sind oder visuell nicht unterscheidbar sind. Die Methode des selektiven Lösens ist nicht anwendbar bei Anwesenheit großer unlöslicher biogener oder löslicher fossiler Anteile (Cuperus et al. 2005) Beide Methoden stoßen an ihre Grenzen, wenn fossiler und biogener Kohlenstoff auf molekularer Ebene gemischt vorliegt. Aus diesem Grunde wird hier die 14CMethode (Kneissl 2005) als Ergänzung zum manuellen Sortieren und selektiven Lösen vorgeschlagen. Ziel des nachfolgenden Artikels ist es, die Entwicklung der 14C-Methode Methode darzulegen und die Vor- und Nachteile insbesondere zur Methode des selektiven Lösens zu diskutieren.



Copyright: © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben
Quelle: DepoTech 2006 (November 2006)
Seiten: 4
Preis: € 2,00
Autor: Norbert Kienzl
Mag. Dr. Wolfgang Staber
Georg Raber
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.

Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.

Abfall- und Kreislaufwirtschaft in Deutschland im internationalen Vergleich - Spitzenplatz oder nur noch Mittelmaß?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Neben der Umstellung der künftigen Energieversorgung auf ein zu 100 % erneuerbares Energiesystem ist die Abfall- und Kreislaufwirtschaft die zweite zentrale Säule im Rahmen der globalen Transformation in eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft.