Hauptfeuerungstemperaturen von ca. 2.000°C, Abgastemperaturen von über 1.000°C bei Verweilzeiten von 5 s bis 7 s, eine weitgehende Sinterung aller durch den Drehrohrofen laufenden Feststoffe bei Temperaturen um 1.450°C, eine Neutralisierung saurer Abgasbestandteile durch eine Gegenstromführung zum basischen Rohmehl, sind die Hauptursachen für die Zerstörung bzw. für die dauerhafte Einbindung von Schadstoffen in den Zementklinker.
Die im zementerzeugenden Prozeß eingesetzten Ersatzbrennstoffe erfahren unter den gegebenen Bedingungen eine thermische und stoffliche Verwertung. Darüber hinaus werden in der Zementindustrie Sekundärstoffe als Korrekturstoffe, Zumahlstoffe und als Betriebsmittel verwendet und damit stofflich verwertet. Durch den Einsatz von ca. 2,39 Mio. Tonnen Ersatzbrennstoffen seit ihrer Prozeßeinführung am Ende der achtziger Jahre und dem jährlichen Verbrauch von mehr als einer Mio. Tonnen an Sekundärroh- und Sekundär-zumahlstoffen leistet die österreichische Zementindustrie einen wichtigen Beitrag zur Abfallwirtschaft.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
Quelle: | DepoTech 2006 (November 2006) |
Seiten: | 8 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Dr. Gerd Mauschitz Dipl.-Ing. Andreas Hackl |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Rechtliche und praktische Unsicherheiten bei der Durchführung des europäischen Klimaanpassungsrechts durch das Bundes- Klimaanpassungsgesetz (KAnG)
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
In the context of the European Climate Law (EU) 2021/1119), the Governance Regulation (EU) 2018/1999 and the Nature Restoration Regulation (EU) 2024/1991, the KAnG came into force on July 1, 2024.
Transformatives Klimarecht: Raum, Zeit, Gesellschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
This article contends that climate law should be conceived as inherently transformative in a double sense. The law not only guides the necessary transformation of economy and society, but is itself undergoing transformation.
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.