Der Richtlinienausschuss VDI 2343 – Recycling elektr(on)ischer Geräte“ wurde 1996 gebildet, um die betroffenen Kreise in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Dem Ausschuss gehören Fachleute aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung an, die ihre Richtlinienarbeit ehrenamtlich einbringen. Ziel ist es, praxistaugliche und rechtskonforme Handlungsempfehlungen zu erarbeiten. Entlang der logistischen Abfolge wurde der Richtlinienansatz in vier Teilaspekte gegliedert, zu denen jeweils getrennte Blätter der Richtlinie erschienen sind. Am 21. Oktober 2003 wurde beschlossen, die Richtlinie VDI 2343 aufgrund der fortgeschrittenen Technik zu überarbeiten und die Struktur der inhaltlichen Gliederung dem Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG 2005) anzupassen sowie den Bereich ReUse (Wiederverwendung) auf Grund seiner besonderen Wichtigkeit und Komplexität in einem eigenen neuen Blatt zu behandeln.
| Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben | 
| Quelle: | DepoTech 2006 (November 2006) | 
| Seiten: | 6 | 
| Preis: | € 3,00 | 
| Autor: | Dr.-Ing. Ralf Brüning | 
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.