Der Zweckverband Landeswasserversorgung (LW) versorgt mehr als 3 Mio. Einwohner im Großraum Stuttgart und im nordost-württembergischen Raum jährlich mit etwa 100 Mio. m3 Trinkwasser.
Aufgrund einer Verweilzeit des Wassers in den Transportleitungen von bis zu vier Tagen wird zum Schutz vor Verkeimung das Desinfektionsmittel Chlordioxid eingesetzt. In diesem Zusammenhang ist die von der Trinkwasserverordnung vorgeschriebene regelmäßige Überwachung des Chlordioxids und des nach der Desinfektion entstehenden Chlorits in den Transport- und Bevorratungssystemen eine wichtige Aufgabe. Im Rahmen der Einführung einer kontinuierlichen Chloritüberwachung wurde ein mehrmonatiger Vergleich unterschiedlicher Methoden zur Bestimmung des Chlorits durchgeführt. Dabei zeigten jene Methoden, die direkt vor Ort eingesetzt wurden, genauere Messergebnisse, als Methoden die erst nach dem Probentransport im Labor ausgeführt wurden. Insbesondere hat sich im Test eine erstmals marktverfügbare amperometrische Online-Methode bewährt, die bei niedrigem Wartungsaufwand kontinuierlich korrekte Chloritkonzentrationen liefert.
Copyright: | © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF 12 / 2006 (Dezember 2006) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 6,00 |
Autor: | Dr. Thomas Winkler Joachim Männer Dr. Regine Fischeder Dr. rer. nat. Walter Weber |
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