Zu Beginn der Liberalisierung des deutschen Strommarktes in den Jahren 1999 und 2000 konnte sich der Einkauf der Norddeutschen Affinerie AG (NA) kaum vor der Vielzahl – sich gegenseitig unterbietender – Stromangebote retten.
Die vier großen in Deutschland produzierenden Stromkonzerne fanden jedoch an diesem echten Wettbewerb um Kunden wenig Gefallen. Ab Januar 2003 setzte eine in der Geschichte der Bundesrepublik beispiellose Preisrallye ein, die sicht seit April 2006 bei einem Preis von 55 bis 60 Euro pro Megawattstunde eingependelt hat (Bild 1). Die faktischen Stromerzeugungskosten der Stromkonzerne haben sich in den vergangenen drei Jahren allerdings kaum erhöht und betragen im bundesweiten Durchschnitt 20 bis 25 Euro pro Megawattstunde. Die Kernkraftwerke arbeiten mit den geringsten Kosten, was das Bemühen der großen Vier unterstreicht, die Laufzeiten ihrer abgeschriebenen Kernkraftwerke – z.B. KKW Brunsbüttel – zu verlängern.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
Quelle: | Texte zur Abfall- und Energiewirtschaft 2 (2006) (Dezember 2006) |
Seiten: | 14 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Ulf Gehrckens |
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