Die Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung e.V. besteht seit 1997 und formierte sich aus sieben Mitgliedern zu einem Bundesverband der MBABetreiber.
Mittlerweile sind siebzig Prozent aller MBA-Betreiber in Deutschland Mitglied in der ASA. Im Mittelpunkt der Verbandsarbeit steht das Dienstleistungsverhältnis zu den Mitgliedern. So sieht sich die ASA, neben vielen weiteren Tätigkeiten, als Initiator für Projekte in wichtigen Fragestellungen rund um das Thema mechanisch-biologische Abfallbehandlung.
Seit nunmehr rund eineinhalb Jahren sind die Anforderungen der Abfallablagerungsverordnung (AbfAblV 2001) von MBA-Betreibern einzuhalten und nachzuweisen. Während und nachdem in den mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlagen technische Probleme zur Erreichung der Behandlungsziele und Einhaltung der Ablagerungskriterien zumeist gelöst wurden, wurden zunehmend Schwierigkeiten bei der Analytik von Probenmaterial aus mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlagen festgestellt. Diese zeigten sich u.a. durch unerwartet hohe Streubreiten in der Analyse von MBA-Material. Weiterhin stellte sich die Bestimmung der bodenmechanischen Parameter Flügelscherfestigkeit, axiale Verformung und einaxiale Druckfestigkeit gemäß den in der Abfallablagerungsverordnung angegebenen Analysevorschriften für MBA-Austragsmaterial auf Grund der Eigenschaften des Abfalls als nicht zweckmäßig und teils nicht durchführbar heraus.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
Quelle: | Energie aus Abfall 1 (2006) (Dezember 2006) |
Seiten: | 12 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl.-Ing, Dipl.-Wirt.-Ing. Daniel Rohring Steffen Bahn |
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